So machst du dem ständigen Genörgel und Gebettel deiner Kinder ein Ende
So machst du dem ständigen Genörgel und Gebettel deiner Kinder ein Ende
“Mama, kann ich Schokolade haben?” “Mama, darf ich jetzt Fernsehen schauen?” “Mama, gehen wir heute auf den Spielplatz?” “Mama, Mama, kommt heute Klara zum Spielen vorbei?” “Mama, Mama, Mama, ist heute Samstag? Mama, Mama, M-A-M-A…!”
Kommt dir das bekannt vor? Wenn du eine Mama von einem Kleinkind oder jungen Schulkind bist, dann weißt du wovon ich rede, nicht wahr? Ständig wird gebittelt, gebettelt, gefragt, genörgelt.
Wenn du wissen möchtest, wie wir es geschafft haben dieser ständigen Fragerei ein Ende zu machen, dann erzähle ich dir heute wie ich meinen Kindern geholfen habe sich und ihren Alltag zu organisieren.
Das hat mir mein Leben als Mama auf jeden Fall einfacher gemacht, und meine Kinder haben dadurch ein gewisses Maß an Eigenständigkeit und Kontrolle bekommen.
Gerade kleine Kinder können mit Zeitbegriffen wie Morgen, am Samstag oder nächste Woche nicht viel anfangen. Morgen könnte ja auch jetzt sein, wer weiß? Also wird zur Sicherheit nochmals nachgefragt. Und dann nochmal nachgefragt, und nochmal.
Irgendwann ist dann Mama oder Papa so genervt, dass es eine schroffe Antwort gibt. Dann legt das Kind eine Fragepause ein, bis es weiter geht.
Das ist für alle Beteiligten nicht gerade schön.
Deswegen habe ich gemeinsam mit meinen Kindern einen visuellen Wochenplaner gebastelt. Und glaubt mir, die Fragerei hat sich auf ein Minimum reduziert.
Zudem bin ich jetzt auch nicht mehr die böse Mama, welche andauernd NEIN sagen muss! (Was sich ziemlich toll anfühlt)
“Nein, jetzt gibt es keine Schokolade.” “Nein, heute kommt Klara nicht zum Spielen, sondern erst morgen.” “Nein, jetzt wird nicht Fernsehen geschaut, Nein,….”
Mein Standardsatz lautet: Schau doch einfach mal auf deinen Wochenplaner. Und damit ist das Thema erledigt.
Das funktioniert wirklich, probiert es aus!
Jeden Morgen schauen meine Kinder auf ihren Wochenplaner. So wissen sie was heute alles auf dem Programm steht.
Mein großer Sohn (6 Jahre), kann mit einem Blick auf den Planer, am Abend vorher seine Sachen für den nächsten Tag vorbereiten. Das spart mir Arbeit und er lernt Selbständigkeit. Weiß er, dass er morgen nach der Schule Breakdance Klasse hat, dann kann er seine Sportsachen herauslegen, damit er sie am nächsten Tag nicht vergisst.
Sogar mein Dreijähriger macht das schon, auch wenn ich noch ein bisschen helfe.
Extra Tipp:
Fragt dich dein Kind oft, ob es etwas Süßes bekommt, ob es Fernsehen schauen darf, oder ähnliches, dann legt einen bestimmt Tag dafür fest.
Wir haben z.B. einen Süßigkeitentag und einen Fernsehtag – an den anderen Tage gibt es nichts.
So kannst du viel besser kontrollieren wie viel Süßes dein Kind isst, oder wie viel Fernsehen es schauen kann. Oder es darf dies jeden Tag, aber um eine bestimmte Uhrzeit und nur in einer gewissen Menge. Z.B. eine Serie vor dem Abendessen, oder eine kleine Süßigkeit nach dem Mittagessen.
Wie auch immer du es gestaltest, deine Kinder (und auch du) wissen genau wie die Regeln sind. Dieses ständige Fragen, Bitteln und Betteln hört auf. Natürlich nur, wenn du dich konsequent daran hältst.
Wichtig:
Plane aber ruhig auch Spaß-Aktivitäten mit ein.
Wir haben einen Tag in der Woche in der wir Abends gemeinsam selbstgemachte Pizza backen. Oder wir haben einen Spieleabend, einen Movie-Abend mit Popcorn, etc. Familienrituale sind wichtig und machen Spaß.
Gebt mir gerne Feedback, ob euch ein Wochenplaner auch geholfen hat. Oder vielleicht habt eine andere tolle Idee. Für Anregungen und Ideen bin ich immer offen.
In meinem nächsten Blogpost erzähle ich dann wie ich meine Kinder dazubekomme im Haushalt zu helfen und welche Routinen wir bei uns eingeführt haben.
Bei einer sechsköpfigen Familie müssen alle mit anpacken, eben auch die Kinder. Und das kann sogar Spaß machen 😉
P.s. Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, oder Hilfe braucht rund um das Thema Schlafen, dann schreibt mir gerne. Ich helfe gerne!
E-mail: info@thesleepingbabyproject.com
Alles Liebe,
Jessica
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